Sonntag, 9. April 2006
Gerhard Schröder und Gasprom ODER "Wie ruiniere ich meinen Ruf in wenigen Monaten"
donquichotte, 15:06h
Tja, der gute alte Kanzler hat sich mit Gasprom oder dem unausprechlichem Konsortium der Pipeline selbst ein Ei gelegt. Der so genannte Medienkanzler ist eben auf diese reingefallen. Eine Bürgschaft mit Kredit etc. ein Kanzler der sich während der eigenen Amtszeit schon einen Posten für danach organisiert. Mensch Gerhard, dass Dir sowas mal passiert hätte keiner gedacht. Der Fall Gerhard Schröder zeigt in anschaulicher Manier, wie man sich in wenigen Monaten den Ruf ramponieren kann. Ein Journalist von Rang und Namen erzählte auf einem Kongress wie Schröder das ganze zu seinen Gunsten hätte nutzen können. Als Anfang des Jahres 2006 Russland und die Ukraine im Streit lagen, hätte Schröders Auftritt als Retter deutscher Gasinteressen beginnen können. Ein namhafter anerkannter Politiker tritt auf um die deutschen Interessen für die nächsten Jahre zu sichern. Die Medien wären sein Sprachrohr gewesen und er wäre jetzt ein sehr geschätzter Mann. Leider hat er in dieser Situation die Medien nicht wirklich sinnvoll genutzt, wie doch sonst immer. Tja den Job hat er trotzdem und die kritischen Stimmen werden irgendwann vermutlich verstummen.
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